Domain Wissen

Domains sind nicht selbsterklärend. Wir wissen das. Daher möchten wir dir den Einstieg in die Welt der Domains so leicht wie möglich machen. Mehr als jeder zweite Kauf von Domains wird von Menschen getätigt, die noch nie zuvor etwas mit Domains zu tun hatten. Daher ist es ganz normal, nicht von vornherein den vollen Überblick zu haben. 

Wir haben für dich die wichtigsten Grundlagen zum Thema Domains zusammengefasst und in die folgenden Themen unterteilt:

1. Grundwissen über Domains

2. So triffst auch du die richtige Wahl bei deiner Domain.

  • Wie funktioniert eine Registrierung einer Domain?
  • Welche Regeln gibt es für Domains?
  • Worauf musst du bei der Wahl eines Domainnamens achten?

3. So funktioniert der Domain Aftermarket und der Handel mit Domains

  • Was ist der Domain Aftermarket?
  • Wie funktioniert der Handel mit Domains?
  • Wie ist die Preisgestaltung bei Domains?
  • Was mache ich, wenn meine Wunsch-Domain nicht zum Verkauf steht?
  • Wie verkaufe ich eine Domain?

4. Wissenswertes über Domainparking

  • Wie funktioniert Domainparking?

Grundwissen über Domains

1. Was sind Domains?

Domains sind weltweit eindeutige und einmalige Namen von Webseiten. Sie sind ein wichtiger Bestandteil einer Internetadresse, Webadresse bzw. URL (URL ist die Abkürzung für Uniform Resource Locator). Eine komplette Domain besteht aus einer Third-Level Domain, Second-Level-Domain und Top-Level-Domain.

2. Was bedeutet der Begriff Domain?

Der Begriff Domain kommt aus dem Englischen und bezeichnet einen Bereich, Gebiet bzw. eine Domäne. Auch im deutschsprachigem Raum sprechen wir von einer Domain.

3. Wie sind Domains aufgebaut?

Der Aufbau von Domains ist immer gleich. Sie bestehen aus einer Third-Level-Domain, Second-Level-Domain (SLD) und einer Top-Level-Domain (TLD). Streng genommen gehört die Third-Level-Domain, auch Subdomain genannt, nicht zur Domain und kommt in der Regel nicht im Domainnamen vor.
Bei der Domain sedo.de beschreibt „sedo“ die Second-Level-Domain und .de die Top-Level-Domain.
Die Second-Level-Domain ist ein frei wählbarer Begriff bzw. eine alphanumerische Abfolge und steht immer vor der Top-Level-Domain. Die Top-Level-Domains hingegen werden von der Vergabestelle ICANN freigegeben und von ihnen kategorisiert. 
Es gibt geographische TLDs (geoTLDs) wie .nrw  oder .koeln. .Gov von der US-Regierung gehört beispielsweise zu den gesponserten TLDs (sTLD). TLDs wie .de oder .fr zählen zu den länderbezogenen TLDs (ccTLD) und die klassische .com ist eine der generischen TLDs (gTLDs).
 

4. Welche Funktion haben Domains?

Domainnamen machen es dir leicht, verschiedene Websites im Internet zu finden. Ein Domainname ist sozusagen der Spitzname für eine IP-Adresse.
Damit du Webseiteninhalte abrufen kannst, wird jeder Webserver mit einem einzigartigen numerischen Code - der sogenannten IP-Adresse - gekennzeichnet. Diese IP-Adressen bestehen oftmals aus ellenlangen Zahlenfolgen und sind deshalb schwer zu merken und anfällig für Tippfehler.

Um trotzdem einfach und schnell den gewünschten Webseiteninhalt zu erreichen, werden statt IP-Adressen Domains genutzt. Das Domain Name System (DNS) verbindet Domainnamen mit IP-Adressen, die dann einen Host adressieren und die gewünschte Webseite abrufen.
Statt verwirrenden Zahlenkombinationen musst du dir nur kurze Domains wie Sedo.de merken.

5. Was kann ich mit meiner Domain machen?

Mit einer Domain kannst du dir eine optimale Online-Präsenz aufbauen, indem du dir eine eigene Webseite einrichtest und sie mit Webseiteninhalten füllst. Sie ist sozusagen das Aushängeschild für dein Business oder Projekt. Zusätzlich erhältst du zu der Domain eine oder mehrere passende E-Mail-Adressen, die du für die Kommunikation nutzen kannst. Domains können auch als Weiterleitung fungieren. Dabei wird bei einem Aufruf einer bestimmten Domain automatisch auf eine andere URL umgeleitet. Du hast auch die Möglichkeit, mit Domains Geld zu verdienen, indem du in den Domain-Handel einsteigst oder deine Domain parkst.

So triffst auch du die richtige Wahl bei deiner Domain!

6. Wie funktioniert eine Registrierung einer Domain?

Ist die Domain frei, heißt, die Domain hat noch keinen Inhaber oder keinen Inhaber mehr, weil die Inhaberschaft ausgelaufen ist, kannst du die Domain registrieren. Was du tun kannst, wenn deine Wunschdomain nicht mehr frei ist, erfährst du im Kapitel 12 weiter unten. Jetzt geht es weiter mit der Registrierung - Mit diesen fünf Schritten registrierst du erfolgreich eine Domain:

1. Wähle einen geeigneten Namen für deine Domain. Worauf du bei der Wahl des Namens achten solltest, erfährst du hier.

2. Prüfe bei einem Registrar deiner Wahl ob die gewünschte Domain noch frei ist.

3. Wähle nach folgenden Kriterien einen Registrar, bei dem du deine Domain registrieren möchtest:

  • Kosten und Gebühren
  • Registrierungszeitraum der Domain
  • Einfachheit der Domainübertragungen und der Kundenkonto-Steuerung
  • Richtlinien zum Ablauf der Vertragslaufzeit der Domain
  • Zusatzdienste wie freie Homepage, E-Mail, Weiterleitungen,  SSL-Zertifikate, etc.
  • Auswahl an TLDs

4. Richte die Nameserver ein:

  • Wähle einen Nameservice Betreiber
    • eigener Server
    • Server eines Internet Service Providers
  • Trage die Nameserver ein:
    • Automatisch über deinen Hosting-Anbieter
    • über den DNS Server

5. Registriere deine Domain

  • Beauftrage deinen Registrar mit der Registrierung der Wunschdomain.

7. Welche Regeln gibt es für Domains?

Bei der Namensgebung einer Domain bist du in deiner Kreativität kaum eingeschränkt. Dennoch gibt es fünf wichtige Regeln, die dir helfen einen Domainnamen zu wählen, der korrekt und ohne rechtliche Konsequenzen registriert werden kann:

1. Die Domain besteht aus einer Second-Level-Domain gefolgt von einer Top-Level-Domain.

2. Die Domain darf Buchstaben, Ziffern und Bindestriche enthalten, viele Sonderzeichen sind nicht erlaubt (außer Umlaute).

3. Bei der Domain wird nicht zwischen Groß- und Kleinbuchstaben unterschieden.

4. Weitere Vorgaben zum Domainnamen, wie z.B. die Nutzung von Umlauten, gibt die jeweilige Registry, bzw. die Vergabestelle vor. Für .de ist das die denic. Du kannst dich auch bei einem Registrar über die Regelungen für Domains informieren.

5. Domains dürfen keine Rechte Dritter verletzen. Verzichte auf die Nutzung von Unternehmens- oder Markennamen oder Namen von Prominenten. Auch Werk- und Filmtitel sollten keine Domainnamen bilden. Auch sogenannte Tippfehlerdomains wie beispielsweise „googlee.com“,Städte, Behörden oder andere staatliche Einrichtung solltest du meiden.

Noch weitere gute Tipps und Anregungen findest du in diesem Artikel "Die 5 häufigsten Fehler bei der Domainwahl".

8. Worauf musst du bei der Wahl eines Domainnamens achten?

Eine Domain ist essentiell, damit du eine erfolgreiche Online-Präsenz aufbauen kannst und im Internet von Kunden gefunden wirst. Deshalb ist die richtige Wahl des Domainnamens enorm wichtig. Denn Domain ist nicht gleich Domain. Die Wertigkeit bzw. das Potential von Domains kann sich sehr stark voneinander unterscheiden. Verschiedene Faktoren können das Potential einer Domain beeinflussen.

Zu Beginn solltest du dir zwei Fragen stellen: Wie möchte ich meine Domain nutzen? Und welchen Markt bzw. welche Zielgruppe möchte ich ansprechen? Wenn du die Fragen für dich beantwortet hast, wähle einen Domainnamen unter der Berücksichtigung dieser fünf Faktoren:

a) Die Top-Level-Domain

Zu den beliebtesten TLDs gehören .com, .net und .org, da sie international Verwendung finden. Aber eine .com Endung macht deine Domain nicht zwangsläufig zu einer wertigeren Domain als eine .de. Wähle eine Top-Level-Domain, passend zu deiner Zielgruppe und bzw. deinem Webseiteninhalt. So sollte zum Beispiel ein deutscher Online-Schuhverkäufer, mit der SLD „Schuhe“ die Endung .de wählen, da der Begriff und die Zielgruppe deutschsprachig sind. Alternativ würde sich die Domainendung .shop anbieten. (Mit der Endung .shop gibt die Domain auch gleich die Funktion des Webseiteninhalts an. )

b) Die Länge und Merkbarkeit der Domain

Eine Domain sollte in Erinnerung bleiben und frei von Tippfehlern sein. Deshalb ist es sinnvoll, Domains kurz und einprägsam zu halten. Ideal sind kurze, beschreibende Begriffe, die viel Traffic generieren, wie übersetzer.de oder music.com.

c) Die Linguistische und phonologische Tauglichkeit

Domains mit Umlauten und Sonderzeichen sind grundsätzlich erlaubt, aber mit Vorsicht zu genießen. Bedenke immer, dass nicht alle Umlaute und Sonderzeichen auf allen Tastaturen vertreten sind. So findest du beispielsweise auf der deutschen Tastatur Umlaute wie ü, ö, ä, i aber keine französischen Sonderzeichen wie ç, æ, î, œ. Internetnutzer, die eine abweichende Tastenbelegung haben und die Umlaute nicht auf ihrer Tastatur wiederfinden, rufen die Domain ggf. gar nicht erst auf oder geben die Domain falsch ein. Verwende also ausschließlich Umlaute und Sonderzeichen, die deine Zielgruppe auf ihrer Tastatur finden kann wie z.B. büromaterial.de oder pañuelo.es.

d) Die Rechtslage

Überprüfe immer, ob du mit deiner Domain die Rechte Dritter verletzt. So vermeidest du lange und kostspielige Gerichtsverfahren. Behalte im Hinterkopf: Eine Verletzung der Marke liegt meist dann vor, wenn du von der Bekanntheit eines anderen profitierst. Deshalb vermeide Unternehmens- oder Markennamen, Namen von Prominenten, Werktitel, Tippfehlerdomains wie „ebey.com“, bekannte Titel z.B. in Film und Städte, Behörden und andere staatliche Einrichtungen. Eine Markenrecherche kannst du z. B. beim DPMA (Deutschen Marken- und Patentamt) durchführen.

e) Die Suchmaschinen-Eignung

Um das Geschäftspotenzial und die Marktchancen der Domain besser einschätzen zu können, lohnt es sich, den Domainnamen/SLD bei Google oder anderen Suchmaschinen einzugeben. Die Anzahl der Ergebnisse zeigt dir an, wie relevant ein Thema/Schlüsselbegriff bereits im Internet ist. Viele Ergebnisse bedeuten meist, dass der Domainname populär ist und im Vergleich zu Domains mit weniger populären Suchbegriffen, erhöhte Marktchancen und ggf. ein erhöhtes Geschäftspotenzial aufweisen.

So funktioniert der Domain Aftermarket und der Handel mit Domains

9. Was ist der Domain Aftermarket?

Der Domain Aftermarket bezeichnet den Kauf, Verkauf und die Monetarisierung von bereits registrierten Domains durch ihre Inhaber. Dafür gibt es eigens Online-Marktplätze, auf denen Domain-Inhaber Domains kaufen, parken, und monetarisieren können. Der Domain Aftermarket wird auch als Domain-Sekundärmarkt bezeichnet. Während der Primärmarkt die reine Registrierung von Domains beschreibt, geht es beim Sekundärmarkt um den Handel mit Domains durch ihre derzeitigen Besitzer.

In den Pionierzeiten des World Wide Web, den 1990er Jahren, war es noch relativ einfach, eine freie Wunschdomain zu finden. Doch heute, wo fast alle guten Domains bereits vergeben sind, kann die Suche nach der richtigen Domain frustrierend sein. Die Alternative: den Kauf einer bereits registrierten Domain. Denn es gibt viele Domain-Inhaber, die eine zuvor registrierte Domain irgendwann nicht mehr benötigen und weiter veräußern möchten. Nicht mehr frei bedeutet also nicht, dass die Inhaber nicht verkaufen würden.
 

10. Wie funktioniert der Handel mit Domains?

Beim Domainhandel werden Domains angekauft und verkauft bzw. die Inhaberschaft wird nach Kaufvertrag vom Verkäufer auf den Käufer übertragen.
Der Handel mit Domains ist mittlerweile etabliert und durchaus lukrativ. Allein 2020 ergaben die Top 100 der öffentlichen verkauften Domains einen Umsatz von 14,6 Millionen Dollar.
Der Kauf und Verkauf von Domains aller Art ist am einfachsten über Domain-Handelsplattformen wie Sedo.de abzuwickeln.

Fünf wichtige Regeln für einen erfolgreichen Domainhandel:

  • Handele nur mit markenrechtlich unbedenklichen Domains.
  • Informiere dich über die Preisgestaltung einer Domain und gebe eine realistische Preisvorstellung an.
  • Vermarkte deine Domain, um potenzielle Käufer auf deine Domain aufmerksam zu machen über:
    1. eine Handelsplattform wie Sedo.
    2. einem Verkaufshinweis auf der eigenen Website indem du die Domain bei Sedo parkst.
  • Nach der Zustimmung beider Parteien wird automatisch im System eine rechtlich bindende Zahlungsaufforderung generiert.
  • Als Domaininhaber (Owner) sowie als auch als Admin-C (Verfügungsberechtigter) bist du verpflichtet, obligatorische Daten zu übermitteln und diese für die Vergabestelle aktuell zu halten.

Schritte des Domainhandels:

  1. Preisgestaltung/Preisverhandlung
  2. Einigung
  3. Automatische Anfertigung eines Kaufvertrags bzw. die Erstellung einer Rechnung
  4. Inhaber-Übertragung:
    • Der Käufer stellt in der Regel einen Providerwechselantrag, dem vom Verkäufer stattgegeben wird.
    • Der Käufer wird bei der zuständigen Registry als neuer Domaininhaber eingetragen.
    • Die Dauer der Abwicklung ist von der Top Level Domain abhängig.
    • Der Käufer tauscht die alten Inhaberdaten durch seine aus.
  5. Auszahlung des Kaufpreises

Wenn du Domains über die Plattform Sedo.de verkaufst und kaufst, steht dir ein Transferservice zu Verfügung. Das Serviceteam stellt dir die Vorlage eines Kaufvertrages zur Verfügung, unterstützt dich bei einer sicheren Transaktion des Kaufpreises, sowie bei der technischen Abwicklung des Domaintransfers. Außerdem sind sie auch für alle weiteren Fragen bezüglich des Transfers deine Ansprechpartner. Mit Sedos sogenannter Domain-Vermittlung können selbst die Preisverhandlungen durch Sedos Domain-Broker erfolgen, sodass du selbst kaum aktiv werden musst.

11. Wie ist die Preisgestaltung bei Domains?

Zu Beginn kann man sich schwertun mit der Preisgestaltung von Domains - der Wert eines virtuellen Gutes ist nicht für jeden greifbar. Dabei gibt es zahlreiche Tools, die dich dabei unterstützen, einen marktgerechten Preis zu ermitteln. Ein realistischer Preis ist die beste Grundlage, um mit potenziellen Käufern in Verhandlungen einzusteigen. Der Kaufpreis einer Domain kann bei 20 € oder bei 2 Millionen € liegen. Das hängt von der Wertigkeit der Domain sowie der Nachfrage ab. Große Unternehmen haben ein höheres Budget zur Verfügung als Privatpersonen oder Einzelunternehmer. Gibt es gleich mehrere Interessenten, beeinflusst dies den Kaufpreis.

Die Nachfrage wird von diesen neun Faktoren beeinflusst:

1. Top-Level-Domain

Passt die Domain-Endung zur Sprache des Domain-Namens? Wie bekannt ist die TLD?

2. Länge und Merkbarkeit

Ist die Domain kurz genug? Kann man sich diese leicht merken?

3. Sprachliche Eignung

Wie komplex ist das Keyword der Domain? Sind Sonderzeichen enthalten?

4. Tippfehler-Anfälligkeit

Wie hoch ist die Gefahr, die Domain falsch einzutippen? Enthält der Name eine unerwartete Schreibweise?

5. Internationale Nutzbarkeit

Ist der Domainname international nutzbar? Oder funktioniert er nur lokal?

6. Suchmaschinen-Eignung

Entspricht die Domain den Richtlinien von Suchmaschinen? Oder gibt es Gründe, die Domain abzustrafen?

7. Werbe-Potenzial

Wie gut eignet sich die Domain für Werbekampagnen (Je kürzer desto besser)? Wie eingängig ist der Name?

8. Verkaufschancen

Besteht eine hohe Nachfrage nach dieser Webadresse? Sind Domains mit dem selben Keyword unter anderen Top-Level-Domains bereits alle vergeben?

9. Geschäftliches Potenzial

Kann die Domain als Firmenadresse genutzt werden? Oder sollte auf eine Alternative ausgewichen werden?

12. Wie kaufe ich Domains?

Am einfachsten ist es, wenn du Domains über eine Handelsplattform wie Sedo.de kaufst. Dort kannst du die Verfügbarkeit deiner Wunschdomain einfach abfragen und mit dem Verkäufer in Verhandlungen treten, Domains per Sofortkauf erwerben, ersteigern oder die Aufgabe unserem Broker-Team übergeben. Zusätzlich unterstützt dich ein Serviceteam bei dem Transfer der Domain bzw. der Inhaber-Übertragung.

Diese sechs Schritte erfolgen bei einem Domainkauf:

  1. Wähle deine Wunschdomain
  2. Prüfe die Verfügbarkeit deiner Wunschdomain
  3. Führe Verhandlungen mit dem Verkäufer der Domain (je nach Verkaufsoption der Domain)
  4. Es kommt zu einer Einigung
  5. Ein Kaufvertrag wird erstellt
  6. Übertragung der Inhaberschaft der Domain
    • In der Regel wird von deiner Seite ein Providerwechselantrag gestellt, dem vom Verkäufer stattgegeben wird.
    • Du wird beim zuständigen Registrar als neuer Domaininhaber eingetragen.
    • Die Dauer der Abwicklung ist von der Top-Level-Domain abhängig

13. Was mache ich, wenn meine Wunsch-Domain nicht zum Verkauf steht?

Bei Sedo hast du auch die Chance an Domains zu gelangen, die nicht zum Verkauf stehen: Sedos Domain-Broker verfügen über ein breites Spektrum an Wissen und Netzwerk in der Domain-Branche. Sie stehen oftmals in direktem Kontakt mit Domain-Inhabern, die Besitzer großer Domain-Portfolios sind und haben dadurch eine deutlich bessere Ausgangsposition für erfolgreiche Verhandlungen. Da sie mit den Preisen und Trends von Domains vertraut sind, haben sie ein gutes Gespür dafür, wie viel eine Domain wert ist und in welchem Preisspektrum man anfangen sollte zu bieten, um eine erfolgreiche Verhandlung führen zu können. Hier kannst du im Detail erfahren, was bei einer Domain-Vermittlung alles passiert.

14. Wie verkaufe ich eine Domain?

Möchtest du deine Domain verkaufen? Dann sollten alle potentiellen Käufer davon erfahren. Es ist immer von Vorteil, dies in den Whois-Daten* zu hinterlegen. Doch das alleine reicht oftmals nicht aus, da wenige Nutzer Whois-Daten abfragen und dein Angebot somit unerkannt bleibt. Deshalb ergibt[SK9] es Sinn, die Domain über eine Handelsplattform wie Sedo.de anzubieten. Damit erreichst du weltweit sehr viele potentielle Käufer und bekommst deutlich mehr Aufmerksamkeit für deine Domain. Dazu lohnt es sich, eine Infoseite über den Verkauf unter der Domain einzurichten, z.B. eine kostenlose Domain- Verkaufsseite mit vielen unterschiedlichen Layouts zur Auswahl.

 

Bei einer Domainhandelsplattform wie Sedo.de hast du gleich mehrere Optionen, wie du die Domain verkaufen kannst: Zum Festpreis, auf Verhandlungsbasis oder in einer Auktion an Höchstbietende. Das tolle daran: Der technische Transfer und die Abwicklung sind inklusive. Hier haben wir alle Möglichkeiten für dich zusammengefasst.

Ermittle noch vor den Verhandlungen mit potenziellen Käufern den Wert der Domain. Es ist wichtig, einen realistischen Preis anzugeben, damit man potenzielle Verkäufer nicht durch überdimensionierte Preise abschreckt. Sobald es bei Verhandlungen zu einer Einigung kommt bzw. einem Sofortpreis zugestimmt wird, generiert das System einen Kaufvertrag um die Käufer sowie Verkäufer abzusichern. Wenn der Kaufpreis bei Sedo eingeht,  erfolgt die Übertragung der Inhaberschaft. Bei der Inhaberübertragung bzw. dem Transfer der Domain stellt der Käufer in der Regel einen Providerwechselantrag, dem von dir stattgegeben werden muss. Sobald die Domain übertragen wurde, wird der Käufer beim zuständigen Registrar als neuer Domaininhaber eingetragen. Der Käufer trägt abschließend seine obligatorischen Inhaberdaten ein. Du erhätst dann von Sedo den Kaufpreis ausgezahlt (abzüglich der Provision je nach Verkaufsart, siehe dazu unsere Preisliste).

Die Dauer der Abwicklung ist je nach Top Level Domain unterschiedlich. Während ein .de-Transfer in der Regel in wenigen Stunden erfolgen kann, dauert es bei exotischen Endungen auch mal länger.

*Die Whois-Daten sind Inhaberdaten. „Who is“ aus dem Englischen für „Wer ist“ ist eine Datenbank, die von verschiedenen Plattformen aus aufgerufen werden kann. Hier findest du die Whois-Datenbank der Denic. (Registry aller .de Domains).

Wissenswertes über Domainparking

15. Wie funktioniert Domainparking?

Beim Domainparking kannst du den Domainverkauf über eine Verkaufsseite fördern und die Domain schneller verkaufen, mit ungenutzten Domains aus deinem Portfolio Geld verdienen und dir Einblicke in Statistiken wie die Besucheranzahl verschaffen. Doch was genau ist Domainparking?

Der Begriff „Domainparking“ beschreibt die Bestückung einer Domain mit Werbeinhalten als Monetariserungsmaßnahme. Konkret bedeutet das, dass ungenutzte Domains, die keinen Webseiteninhalt aufweisen anstatt mit „diese Seite ist in Bearbeitung“ mit Werbeanzeigen versehen werden. Eine geparkte Domain hat ein neutrales Template, welches je nach Parking-Anbieter voneinander abweichen kann. Es werden also keine Popups / Werbebanner etc. dort angezeigt, sondern lediglich mit Links versehene Überschriften, die zum Anbieter der Werbung weiterleiten. Der Inhalt der Werbeanzeigen wird von einem Anzeigenprovider passend zu der Second-Level-Domain geschaltet. Handelt es sich bei deiner SLD beispielsweise um Uhren, findet man auf der geparkten Seite vermutlich Werbelinks zum Thema Uhren. Klickt ein Webseitenbesucher auf diese Werbelinks, verdienst du Geld, das ist die sogenannte Pay-per-Click Vergütung.

Wenn du deine Domain(s) parken möchtest, informiere dich über geeignete Parking-Provider. Während manche Anbieter kostenpflichtig parken, kannst du bei Dienstleistern wie Sedo.de umsonst parken. Auch die Serviceleistungen können voneinander abweichen. Welche Werbeinhalte aus dem Anzeigen-Pool auf deine Domain geschaltet werden, dafür sorgen die Werbepartner.